Moin, ich bin Ulf
Ich bin systemischer Coach mit langjähriger Führungserfahrung in einem großen Hamburger Unternehmen. Stets an Board: agiles Mind-Set und Begeisterung für Menschen und Technologien. New Work Fan (auch wenn ich das Wort nicht mehr hören kann). Bulli-Roadtripper.
In Unternehmen coache ich Führungskräfte und begleite bei Themen wie Transformation, Digitalisierung, Mitarbeitergewinnung und -bindung sowie Outplacement.
Mein eigener Start: "Da muss ich irgendwie durch"
Ich hab schon früh gespürt, was ich brauche und was nicht. In mir drin hat sich etwas gewehrt: Inhalte ohne jeglichen Praxisbezug zu lernen, von denen ich wusste, dass ich sie größtenteils nie wieder gebrauchen werde. So habe ich in der Schule die minimal notwendige Energie aufgewendet. Heute weiß ich: ich habe mir meine Energie fürs Berufsleben aufgehoben. Doch damals hatte ich noch nicht den Blick von heute – ich musste mich jahrelang morgens aus dem Bett quälen. Ich drehte sogar 2 Ehrenrunden und wechselte mehrfach die Schule.
Ciao Krise, 🙌 hallo Veränderungskompetenz
Die Zeit hatte auch was Gutes: ich wurde zum Veränderungsprofi und lernte, mit neuen Situationen und Ungewissheit klarzukommen. Mich in bestehende Gruppen einzufügen und Beziehungen aufzubauen. Und hey: auch wenn meine Stärken im reinen Unterricht nicht gefragt waren – zumindest mein gutes Händchen fürs Zwischenmenschliche konnte ich in der Gemeinschaft einsetzen: ich war immer wieder Klassen- und Schulsprecher.
„Ich liebe es zu lernen“
Als ich das Abi eeeeenndlich in der Tasche hatte (es war eine echte Punktlandung), kam die große Wende. Zum ersten Mal konnte ich die Lerninhalte selbst aussuchen – und so lief das Studium (zum Erstaunen meiner Familie) ausgesprochen gut. Ich holte Zeit wieder rein, machte 2 Semester gleichzeitig, um dann 1 ganzes Semester für das zu nutzen, was mir schon immer am Wichtigsten war: Praxis.
Überraschung: ich bin plötzlich aufgeblüht
In der Praxis, im Job bin ich dann förmlich aufgeblüht. Je weiter aufstieg (auf der „klassischen Karriereleiter“) und je mehr Gestaltungsspielraum ich hatte, desto erfolgreicher wurde ich. Stärken, die in der Schule nicht gefragt war, konnte ich hier endlich auspacken:
- neue Ideen nach vorne bringen,
- Altbekanntes hinterfragen und neu denken
- Wege ausprobieren und gehen, die nicht vorgesehen waren (und die dann huch: gut funktionieren 😉)
- Selbst die Initiative ergreifen statt auf Zuruf etwas nur nach Schema F abzuarbeiten
Und so bekam ich nicht nur schnell Führungsverantwortung übertragen. Sondern war auf einmal derjenige, der aus anderen Abteilungen gefragt wurde, wie ich das so mache: neue Technologien und Arbeitsweisen so zu nutzen, dass nicht nur die Ergebnisse stimmen, sondern der Weg auch vom Team so gut mitgetragen wurde.
Als Führungskraft kannst du gestalten
Größtes Learning für mich also: wenn die Bedingungen grundsätzlich stimmen, Eigenverantwortung und meine Stärken gefragt sind, bin ich zu Höchstleistungen imstande.
Noch wichtiger aber: als Führungskraft konnte ich auch meine Mitarbeiter*innen so einsetzen (zumindest soweit es im Unternehmenskontext möglich ist), dass sie ihre Stärken leben konnten und auch über sich hinauswachsen – was bekanntermaßen zumindest im ersten Moment nicht immer angenehm ist. Voraussetzung dafür: ich sah und verstand schnell, wer die passende Fähigkeiten für die jeweiligen Aufgaben hat. Und: wer welche weiteren Kompetenzen gut aufbauen kann.
Von der Führungskraft zum Coach
Durch die Coaching-Tätigkeit meiner Frau Anne kam ich immer mehr und tiefer mit dem Thema Coaching in Kontakt. Ich war beeindruckt davon, wie sich ihre Haltung und ihr Blick auf den Menschen veränderte – und was das wiederum bewirkte im Coaching. Menschen so anzunehmen wie sie sind und sie gleichzeitig in der Entwicklung zu begleiten. Was alles möglich ist im Coaching. Und das meine ich nicht im Sinne von „purem höher, schneller, weiter“. Sondern: wie stark es in der wirklichen Umsetzung und vor allem auch inneren Haltung unterstützt.
Das wollte ich auch: und machte auch ich eine Coaching-Ausbildung (und einige weitere Weiterbildungen in dem Bereich). Ich stieg zunächst nebenberuflich ins Coaching ein. Schnell merkte ich: persönliche Entwicklung und Transformation zu begleiten ist voll mein Ding. Das Schöne: das kann ich von überall – in unserem Coaching-Office in Ahrensburg (bei Hamburg) oder online.
Eine Entscheidung steht an
Irgendwann kam der Punkt, dass ich mich entscheiden musste. Und auch wenn ich insgeheim schon länger ahnte, dass ich mein eigenes Ding machen muss, um den Impact zu kreieren, den ich mir wünsche: es war nicht einfach. Selbst für mich, der schon so viele Veränderungen selbst durchlaufen bzw. bei anderen begleitet hat. Es war ein Prozess. Die typischen Dinge: Liebgewonnene Menschen loslassen & Tschüss sagen, zuversichtlich bleiben, auch wenn mir stellenweise der A*** auf Grundeis ging. Nach vorne blicken und dem Prozess vertrauen. Weil genau DAS es ist, was in sämtlichen Veränderungsprozessen entscheidend ist und dich vorm Aufgeben bewahrt.
Und heute bin ich mir selbst dankbar, diesen Weg gegangen zu sein. Und damit die Möglichkeit zu haben, andere Menschen in die Lage versetzen, den Dreiklang zu wuppen:
- Ziele (fürs Unternehmen) zu erreichen und zukunftsfähig zu bleiben
- die Mitarbeiter dabei gut mitzunehmen (und dadurch zu halten)
- gut für sich selbst zu sorgen als Basis für alles.
Meine Qualifikationen
Zertifizierte Ausbildung zum systemischen Coach und Prozessbegleiter
Qualität ist hier wichtig (da der Begriff „Coach“ ja leider nicht geschützt ist – daher beim Institut für systemisches Coaching der dr. alexander et kreutzer Gbr. Ein wunderbarer Tipp einer guten Freundin.
Und diverse weitere Weiterbildungen
Agile Leadership, Train the Trainer, Leadership Curriculum, Projektmanagement Und auch die Psychologie soll und darf neben den fachlichen Führungsthemen niemals fehlen, daher: diverse Seminare zur Kommunikations-Psychologie nach Schulz von Thun sowie zur Arbeit mit dem inneren Team (Institut für integrative Teilearbeit), Berufswahlcoach.
Regelmäßige Supervision
Selbstreflexion ist wichtig für gute Arbeit – daher hole ich mir immer wieder den Blick von außen. Um nicht nur andere Menschen gut in ihrer Entwicklung zu begleiten, sondern auch mich selbst stets weiterzuentwickeln.
7 Jahre Führungserfahrung im Konzern
In der gesamten Zeit ging es im Kern um: Begleitung von Veränderungen, Umstrukturierungen, Teamaufbau, zentrale Schnittstelle zu vielen Fachbereichen, Einführung von IT-Systemen (von Automatisierungen bis SAP), agilen Arbeitsweisen, Digitalisierung. Eines der Aufgaben: aus der Unternehmenszentrale (des europäischen Marktführers für Shoppingcenter) neue Prozesse in bis zu 150 Shoppingcenter etablieren.
Studium
Facility Management - und nein, das bedeutet nicht „studierter Hausmeister“. Denn dafür wäre ich völlig ungeeignet. Tatsächlich ist es eine Mischung aus Management, Ingenieurwesen – einfach gesagt geht es immer darum, dass Menschen beste Bedingungen vorfinden (plus so Themen wie Kosten, Effizienz, Technik und einer guten Portion Nachhaltigkeit).
Fun Facts in Zahlen
6 statt 2
Ich hab schon früh viel ausprobiert und wieder verworfen: 6 Schulen, fast alle Schulformen ausprobiert. Abitur mit Punktlandung bestanden.
Nummer 1052
Das war meine Warteplatznummer fürs Wirtschaftspsychologie-Studium. Das hat also nicht geklappt. Habe daher umdisponiert: und eine Psychologin geheiratet 😊
Autokauf mit 12
Mit 12 Jahren hab ich den Kauf des Autos meiner Eltern durch meine Klarheit abgeschlossen: „31.000 oder wir gehen“. Einen Hunni mussten wir noch drauflegen und dann war das unser Auto.
Papa mal 2
Ich bin glücklicher Papa von 2 wundervollen Jungs (10 und 8 Jahre)
100% unabhängig
Ich liebe es im Bulli loszuziehen und noch nicht zu wissen, wo ich nachts schlafe.
Viele
Unzählige Nebenjobs: Zeitungsausträger, Betreuer in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung (bereits als Schüler), Weihnachtsmann – hui, 8 Mal Weihnachtsbescherung an einem Abend!, Ladeninnenausbau beim Goldschmied, Hunde-Ausführer, Autowäscher (wobei „Aufbereiter“ der passendere Begriff wäre beim Zustand der Autos), Gärtner, Schiffspolierer, Bewerbungsschreiber, Kaltakquise für Steuerberater.
Außerdem
Ich bin ein geselliger Mensch, mag im Urlaub aber lieber die naturnahen Campingplätze – am liebsten mit abendlichem Lagerfeuer in Schweden. Hin und wieder (bei gutem Wetter) findet man mich dort mit den Kids auf dem SUP oder im Kanu – oder auch gern in der Hängematte. Meine Batterien aufladen, um dann wieder voller Power zu arbeiten – kann ich 🙂